Holzschnittkurs mit Matthias Illner
In meinem Kursangebot für Anfänger & Fortgeschrittene geht es darum, die alte & sehr einfache Drucktechnik des Holzschnitts zu vermitteln. Wir schneiden die Druckplatte, nach einer ersten kurzen theoretischen Einführung, & drucken dann per Hand unsere Arbeit auf Papier. So entstehen Grafiken, die z.B. jetzt in der Weihnachtszeit verschenkt werden können an Familie & Freunde.
Zeitpunkt ist der 30.11./1.12.2024, jeweils 14:00 bis 17:00Uhr
Ort der Veranstaltung wird die Ökowerkstatt im Hof des Stadtteilzentrums Prenzlauer Berg in Berlin in der Fehrbelliner Straße 92 sein.
Eine Anmeldung über meine Mailadresse: info@matthiasillner.de ist erwünscht, da die Platzzahl begrenzt ist.
Werkzeug ist vorhanden & ebenso Material, das in den Kosten mit berechnet ist. Die Kosten betragen 65,- Euro pro Teilnehmer.
Mein Kurs richtet sich an Menschen ab einem Alter von 16 Jahren.
Ich freue mich auf ein erlebnisreiches gemeinsames Wochenende mit interessierten Teilnehmern.
Matthias Illner
Am Sonnabend, der 27.Juli wird ab 17:00Uhr im KunstWasserWerk in Schwerin Neumühle eine Ausstellung eröffnet, die Bilder von Mandy Montag & mir zeigt: Sie:Er & Über:Ich
Es ist eine Vernissage mit Musik & Ansprache geplant & danach legt Schille auf. Ein bekannter DJ aus Schwerin. Mit der Aussicht auf gute Bilder & anregende Gespräche bei einem Glas Wein, erwarte ich viele Gäste an diesem Sommerabend. Es kann getanzt werden.
Am 10.August werde ich in meiner Ausstellung aus meinem Buch „Stillleben“ vorlesen & mich dabei mit der Maultrommel begleiten. Beginn 17:00Uhr im Hauptgebäude des ehemaligen Wasserwerks.
Finissage ist am 25.August ab 14:00Uhr
Wir, Mandy & ich, freuen uns auf deinen Besuch!
Die Gedanken zu diesem Bild, das ich 2005 schuf, sind bei ihnen, liebe Besucherinnen & Besucher meiner Website, sicher sehr unterschiedlich!? Meine Gedanken dazu sind heute:
In der Geschichte der Malerei des Christentums wurde der nackte Körper des Menschen oft in Qual, Pein, Schuld, Trauer oder Folter dargestellt.
Meine kleine bemalte Collage hier zeigt ihn in Freude & Lust.
m.i.
P.S. Das XI. Gebot lautet: Du sollst Freude am Sex haben!
LA DESTRUCTION
Ohn´ Unterlaß mein Dämon mich bedrängt,
Wie von der Luft bin ich von ihm umfangen,
Ich atme ihn und fühl´ mein Herz versengt
Von unstillbarem, sündigem Verlangen.
Oft, da mein Schönheitsdrang ihm offenbar,
Kommt er als holdes Weib voll süßer Ränke,
Mit falscher, buhlerischer Worte Schar
Gewöhnt er mich an giftige Liebestränke.
Er schleppt mich, fern von Gottes gnädiger Hand
Elend, gebrochen, keuchend durch das Land,
Bis zu des Jammers abgrundtiefem Tale;
Dort starren meine Blicke wirr und wild
Auf Kleiderfetzen und auf blutige Male,
Auf der Zerstörung furchtbar Schreckensbild.
C.B. nach T.R.
Ein Lächeln ist etwas sehr wohltuendes!
Kommt es von Herzen.
Lächeln und Herzen gibt es
in vielen Farben und Schattierungen.
WER ALLEIN IST –
Wer allein ist, ist auch im Geheimnis,
immer steht er in der Bilder Flut,
ihrer Zeugung, ihrer Keimnis,
selbst die Schatten tragen ihre Glut.
Trächtig ist er jeder Schichtung
denkerisch erfüllt und aufgespart,
mächtig ist er der Vernichtung
allem Menschlichen, das nährt und paart.
Ohne Rührung sieht er, wie die Erde
eine andere ward, als ihm begann,
nicht mehr Stirb und nicht mehr Werde:
formstill sieht ihn die Vollendung an.
G. B.
kleine Mächtige
metallischrot, in Stein gehaun
lebensmächtig klar und klar
im Blick der Augen Paar
sanft und ohne Graun
dunkel schimmernd braun
fließend Haar für Haar
Milde, todesmächtig gar
vor dem Herz ein Zaun
es krallt die Hand
mit junger Macht
es reißt das Band
Gefühle sind erwacht
malend an die Wand
der Todt, er lacht
m.i. 2017
In meiner Malerei, wie sollte es anders sein, versteckt sich viel unsichtbares. Es ist wie mit Musik, auch sie ist unsichtbar. Auf dem hier gezeigten Foto sieht man mich im Atelier ein halbfertiges Bild auf der Staffelei präsentieren. Lang in Skizzen vorgedacht, im Januar 2017 begonnen und einige Monate später fertiggestellt. Ein Werk in dem ich mich selbst in das Dunkel der Seele gehen lasse und das den Titel: „Die zärtliche Gleichgültigkeit der Welt“ bekommen hat. Gleichnishaft steht der Trubel der Großstadt über meiner kleinen Person, die sich nackt ins Dunkel vorwagt. Sich dabei umblickt, so als wollte sie noch einen Blick einfangen, der zurückhält.
„Blick ans Ufer“ ist der Titel eines Bildes, das einen Strand am Horizont zeigt und das zu mehr als drei Vierteln den Blick auf Wasser darstellt. Hervorragend in Grisailletechnik ausgeführt, zeigt es einen Blick, wie ihn vielleicht ein anlandender oder abfahrender Mensch von einem Boot aus wahrnimmt. Da mischen sich in der heutigen Zeit viele Empfindungen mit hinein, angesichts der politischen Lage und den Ereignissen auf dem Mittelmeer. Vielleicht schafft dieses kleine große Bild ein Stückchen Mitgefühl in uns BetrachterInnen.
Eine unvollendete Portraitzeichnung einer hübschen jungen Frau. In dieser Unfertigkeit der Zeichnung liegt viel Vorsicht und Beginn, viel Schönheit. Etwas Melancholie ist zärtlich zu erahnen in ihrem Blick. Die leichten Weißhöhungen geben der Zeichnung Tiefe und Räumlichkeit. Verschiedene Empfindungen, ob nun tatsächlich während des Zeichnens oder erst bei der späteren Betrachtung wahrgenommen, sind zu erahnen und lösen sich genauso schnell wieder auf. Melancholie angesichts der Vergänglichkeit kommt auf .
gegengeräusche
kantig gelber Schall
sphärisch blau die Zwischenräume
blau die Körper, voller Träume
Enge überall
nirgends Echo oder Hall
Hände tastend, Zäune
schwarz umrandet Räume
wirf mir Töne zu wie einen Ball
alleine Du, alleine ich
in der Kammer
weiblich, männlich
einsam nimmer
Sehnsucht sinnlich
alleine immer
m.i. 2017